Was wäre dir lieber: 100 Fotos machen, von denen dir aber keines wirklich gefällt?
Oder ein richtig gutes Food Foto machen, bei dem alles genauso geworden ist, wie du es dir vorgestellt hast?
Die Antwort ist klar, oder?
Schau dir mein YouTube Video an und finde heraus, wie deine Food Fotoshootings zum Erfolg werden und du am Ende ein perfektes Foto machst.
1. Ziel und Thema festlegen
Das ist der Beginn deiner Shootingplanung: Deine Idee.
Worum soll es in deinem Bild gehen? Kuchen? Frühstück? Pasta?
All das sind Entscheidungen, die du VOR dem Shooting triffst, weil sie alle weiteren Entscheidungen beeinflussen.
Also frage dich vor dem Shooting: Was ist das Thema meines Shootings?
Gib deinem Thema einen Namen! Ist es ein Sommerpicknick? Eine Geburtstagsfeier? Ein Dinner mit Freunden? Oder eine Step-by-Step Anleitung, um Ravioli selbst zu machen?
Das Thema hilft dir bei allen weiteren Entscheidungen.
Je nachdem, was dein Ziel ist, verändern sich die Requisiten, die Bildkomposition und das Foodstyling. Deswegen ist es so wichtig, vorher zu wissen, was du mit dem Foto erreichen möchtest.
2. Erstelle ein Moodboard
Um das Thema deines Shootings zu skizzieren, erstelle dir ein Moodboard!
Ich persönlich arbeite sehr gerne mit Moodboards und auch in der Arbeit mit Kunden werden sie sehr oft eingesetzt.
Moodboards sind Collagen aus Fotos, die als Inspiration für dein Shooting dienen. Das können zum Beispiel bestimmte Farbwelten sein, bestimmte Requisiten oder eine besondere Art, das Food anzurichten.
Du bekommst dadurch eine sehr klare Vision für dein Shooting.
3. Hab eine Shootingliste
Mit einer Shooting Liste behältst du den den Überblick, wenn du beim Shooting schnell in Hektik gerätst.
Stell dir vor, du hast ein Kuchenrezept für Marmorkuchen fotografiert. Und nachdem du mit dem Shooting fertig warst der Kuchen bereits aufgegessen, sichtest du die Fotos aus deinem Shooting.
Und dir fällt auf: verdammt, ich habe gar kein Foto vom angeschnittenen Kuchen!
Dabei ist das Muster des Kuchens so schön und wirklich etwas besonderes.
Oder dir fällt auf, dass du nur Hochformate gemacht hast, du aber für deinen Blog unbedingt ein Querformat brauchst!
Das wäre dir nicht passiert, wenn du dir vorher überlegt hättest, welche Motive du von deinem Kuchen einfangen möchtest. Genau das hältst du vorab in einer Shootingliste fest.
4. Setaufbau
Der Setaufbau gehört ebenfalls zu den Shooting-Vorbereitungen. Das heißt, du baust dein Set auf, richtest deine Kamera ein , legst den passenden Untergrund ins Set und arrangierst die Requisiten.
Und das alles BEVOR dein Food ins Set kommt.
Denn dann muss alles oft sehr schnell gehen. Dein Set ist im Optimalfall schon komplett eingerichtet, wenn du mit deinem fertig zubereiteten Food ans Fotografieren gehst.
Das erspart dir später im Shooting SO viel Stress.
5. Finale Zubereitung
Erst dann, wenn alles im Set arrangiert ist, stellen wir das Food ins Set und stylen es final.
So können wir sicherstellen, dass alles maximal frisch bleibt!
Also ich fasse die 5 Schritte nochmal zusammen:
- Idee finden
- Moodboard erstellen
- Shot liste erstellen
- Set einrichten
- Erst dann fotografieren
Mit diesem Ablauf ersparst du dir jede Menge stress und kannst dich wirklich auf das Fotografieren konzentrieren.