Die Food Fotografin Denise Schuster neben einem Kamerastativ
Fotografie-Tipps

Ist Food Fotografie überhaupt noch relevant?

Jeder kennt vermutlich auch den Moment am Smartphone. Nur mal kurz schauen, was es so Neues gibt – und gerade bei foodaffinen Personen wie mir, spuckt der Algorithmus von Instagram und TikTok natürlich fast nur Foodvideos aus – denn Videocontent boomt wie nie zuvor!

Für mich als Food Fotografin hat sich dieser Trend zunächst fremd angefühlt, doch spätestens seit meinem letzten Urlaub bin ich auch absolut im Reel-Fieber! Food-Reels machen Spaß, inspirieren und treffen einfach den Zahn der Zeit. Aber heißt das etwa, dass das alte Handwerk ausgedient hat? Ist klassische Food Fotografie überhaupt noch relevant?

Ok, meine persönliche Meinung vorweg: Natürlich ist Food Fotografie nach wie vor noch wichtig! Du wartest auf ein Aber? Kein Aber. Die Gründe, weswegen Food Fotografie immer noch eine absolute Daseinsberechtigung hat, verrate ich dir hier:

3 Gründe, warum Food Fotografie relevant ist

1. Gute Food Fotos sind die Basis

Die Relevanz von Fotos fällt nicht, nur weil jetzt auch Videos beliebter sind. Denn sie sind für mich der Grundstein von visueller Kommunikation. Es ist ein bisschen so wie im beruflichen Kontext mit der E-Mail. In den letzten zwei Jahren ist im Kundenkontakt die Popularität von eMeetings gestiegen. Für Absprachen, Briefings oder einfach zum Kennenlernen schreibe ich inzwischen weniger häufig eine E-Mail oder greife zum Telefonhörer – sondern verabrede mich virtuell. So hat man direkt ein Gesicht vor Augen und kann im Zweifel auch besser die Mimik des Gegenübers deuten. Nichtsdestotrotz nehmen Mails trotzdem noch einen großen Teil der Kommunikation ein – und, was ich noch wichtiger finde: Wir alle profitieren von unseren E-Mail-Gewohnheiten auch während virtuellen Calls. Wie zum Beispiel: Jemand Neues im Team stellt sich zuerst einmal vor. Gespräche sind in die klassische Struktur „Begrüßung – Klärung des Anliegens – Verabschiedung“ gegliedert. Eine höfliche Ansprache ist im beruflichen Kontext das A und O. All das haben wir unbewusst von unseren Erfahrungen im E-Mailverkehr auf virtuelle Calls adaptiert!

Und genauso verhält es sich mit den Food Videos. Die Idee dazu basiert auf den Fotos und das, was wir bereits zu der Fotografie wissen, erleichtert uns den Umgang mit der Kamera auch in Bezug zur Videografie.

Außerdem sind Videos streng genommen nur viele aneinandergereihte Bilder. Stop-Motion-Filme sind dafür das perfekte Beispiel. Es kann also eigentlich nicht schaden, wenn du die genauen Gegebenheiten zu jedem einzelnen Bild verstehst – egal ob es nun nur eins oder 60 pro Sekunde sind.

Tipp: Du träumst davon, dass deine Fotos in Kochbüchern oder Magazinen erscheinen? Auch wenn die Bedeutung von Social Media stetig zunimmt, sind klassische Printmedien im Foodbereich sehr gefragt. Verlagshäuser wenden sich zwar immer mehr in Richtung Digital, dennoch ist die Nachfrage nach guten Kochbüchern seit dem ersten Lockdown sogar gestiegen. Deswegen mal ganz ehrlich: Deine Foodreels können noch so spannend sein, in einem Kochbuch wirst du damit aber nicht landen.

2. Für Food Fotografie und Videografie gelten die gleichen Regeln

Egal ob du fotografierst oder ein Video aufnimmst – du wirst nahezu vor denselben Herausforderungen stehen. Zumindest, wenn du einen bestimmten Anspruch an deine Produktionen stellst. Sicherlich können auch wackelige Rezeptvideos, die mit dem Smartphone ohne Stativ aufgenommen werden, viral gehen.

Aber gehen wir mal von einem klassischen Contentpiece aus, das du mit deiner Kamera aufnimmst:

  • Licht: Ob Tageslicht oder Kunstlicht – sowohl auf Foto als auch im Video möchtest du dein Essen ins richtige Licht rücken.
  • Kameraeinstellungen: ISO und Blende? Gilt auch für Videoaufnahmen.
  • Ästhetisches Foodstyling und die zum Rezept passenden Requisiten? Individuelle Props und ein durchdachtes Arrangement bringen die Sahneseite deines Contents zum Vorschein – das gilt gleichermaßen für Foto und Video.
  • Bildgestaltung & Komposition: Ich sag’s mal ganz platt: Es ist deinem Bild egal, ob es bewegt oder statisch ist. Aus welcher Perspektive du den Auslöser drückst und wie du dein Bild gestalten möchtest, solltest du in beiden Fällen vorher planen.
  • Bildbearbeitung: Gilt selbstverständlich für beide Medien. Nur dass Videos noch viel anspruchsvoller im Detail sind. Videoschnitt, Farbkorrektur, Color Grading und die Tonmischung zählen zu den umfangreichen Aufgaben der Postproduktion von Videomaterial. Wusstest du, dass manches davon sogar mit Lightroom erledigt werden kann?

Wie du siehst, dein Expertenwissen und technisches Knowhow über Foodfotografie kann sich nur positiv auf Videoproduktionen auswirken!

3. Für Reels & TikTok brauchst du: Fotos

Du kannst es dir vermutlich schon denken, aber: Du benötigst ein gutes Foodfoto, wenn du deine Reels und TikToks hochlädst. Auf beiden Plattformen heißen die Titelbilder für die Videos „Cover“ und müssen 1080 x 1920 Pixel groß sein, also im Hochformat. Für YouTube brauchst du ebenfalls einen sogenannten „Thumbnail“, der die potenziellen Zuschauer zum Klicken auf dein Video animiert. Die empfohlene Größe liegt hier bei 1280 × 720 Pixel.

Klar, es ist sicherlich auch möglich, einfach einen Screenshot aus dem Video als Titelbild zu verwenden. Kann man machen. Aber du träumst doch von exzellenten Videos und Fotos mit WOW-Effekt, oder?

Fazit: Alle Wege führen zur Food Fotografie

Wie du siehst: Auch wenn du Foodvideos liebst und du Spaß daran hast, sie zu produzieren, kommst du an Fotos nicht vorbei.

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